Zwei digitale Tablets, auf denen der „Transportation Pulse Report 2026“ angezeigt wird, mit einem Cover mit der Überschrift „Smarter. Schneller. Immer noch menschlich.“ und einer Innenseite, auf der „KI-Agenten bei der Arbeit“ anhand von Logistikdaten-Diagrammen analysiert werden.

15/12/2026

Transportation Pulse Report 2026

Die Transportbranche steht an einem Wendepunkt der KI-Entwicklung, da der Einsatz immer schneller voranschreitet

Der Transportation Pulse Report 2026 zeigt, dass KI das Transportmanagement neu gestaltet. Datenqualität und Netzwerkkonnektivität werden zu entscheidenden Erfolgsfaktoren.

Ulm, 15. Dezember 2025 – Transporeon, ein Unternehmen von Trimble, hat seinen jährlichen Transportation Pulse Report veröffentlicht, für den über 230 Führungskräfte aus den Bereichen Supply Chain und Logistik in Europa und Nordamerika* befragt wurden, um die Auswirkungen von KI auf das Transportmanagement zu bewerten und zu ermitteln, wie die Technologie die Betriebsabläufe verändert.

Der Report bestätigt, dass der Transportsektor einen Wendepunkt in Bezug auf KI erreicht hat: Die Art und Weise, wie Unternehmen auf die rasante Entwicklung von KI in diesem Sektor reagieren, könnte ihre Wettbewerbsfähigkeit für die kommenden Jahre entscheidend beeinflussen.

Die Einführung schreitet voran, die Datenqualität hinkt hinterher

Die Einführung von KI im Transportmanagement gewinnt an Dynamik, obwohl sich die meisten Unternehmen noch in einem frühen Stadium befinden:

  • Verlader experimentieren in verschiedenen Bereichen: 44 % der Befragten setzen KI bereits bei der Transportplanung und -optimierung ein, weitere Anwendungsbereiche sind die Frachtbeschaffung und die Echtzeit-Transparenz.

  • Spediteure konzentrieren sich auf Preisgestaltung und Sendungsverfolgung: 42 % nutzen KI für die Preisgestaltung und die Optimierung von Transportwegen, 39 % für die Echtzeit-Sendungsverfolgung.

Der limitierende Faktor? Die Datenqualität. Inkonsistente Daten sind nach wie vor das größte Hindernis für den Erfolg von KI. Sowohl Verlader als auch Spediteure nennen dies als ihr Hauptproblem für die Einführung.

 

Die wichtigsten Anwendungen der KI: Planung, Preisgestaltung, Ausführung

Auf die Frage, wo KI in den nächsten drei bis fünf Jahren die größten Auswirkungen haben wird, gaben Verlader und Spediteure an, KI zur Feinabstimmung der Transportplanung, Preisgestaltung und Ausführung zu nutzen. Ihre Prioritäten unterscheiden sich jedoch:

  • Verlader legen den Schwerpunkt auf Transportplanung und -optimierung: 86 % erwarten, dass KI in diesem Bereich erhebliche Auswirkungen haben wird. 

  • Spediteure konzentrieren sich auf Preisgestaltung und Streckenoptimierung: 59 % sehen darin den wichtigsten Werttreiber von KI.

Die Befragten stellen eine Verlagerung fest: von ersten Experimenten mit KI hin zu einer Fokussierung auf die Nutzung der Technologie, um messbare Effizienzsteigerungen zu erzielen.

 

Der Aufstieg der KI-Agenten

Die Umfrageteilnehmer wiesen auf eindeutige Chancen für Agentic AI hin – autonome Software-Agenten, die Daten überwachen, Entscheidungen treffen und Aufgaben innerhalb definierter Grenzen ausführen:

  • Für Verlader gehört die Echtzeit-Überwachung der voraussichtlichen Ankunftszeit (52 %) zu den Möglichkeiten, die Arbeitsabläufe durch den Einsatz von Agentic AI zu verbessern. Auch die Optimierung von Routen/Netzwerken sowie die Auswahl von Spediteuren und Ausschreibungen wurden als Prioritäten genannt.

  • Für Spediteure stehen die Berechnung der voraussichtlichen Ankunftszeit und entsprechende Benachrichtigungen (59 %) im Vordergrund, daneben stehen die Optimierung von Routen und Kraftstoffverbrauch sowie die Verhandlung von Spot-Angeboten ganz oben auf der Liste.

Trotz des Potenzials der Automatisierung sehen zwei Drittel der Verlader und mehr als die Hälfte der Spediteure die Hauptaufgabe der KI weiterhin darin, die menschliche Entscheidungsfindung zu ergänzen und nicht zu ersetzen, daher bevorzugen die meisten einen Ansatz, bei dem der Mensch weiterhin involviert ist.

Dennoch markiert dies einen Wendepunkt: Logistikteams befinden sich in einer frühen Phase, in der sie Systemen vertrauen, dass sie in ihrem Namen handeln und nicht nur Erkenntnisse liefern.

 

Ein vernetztes Ökosystem steigert den Wert der KI

Der Report betont, dass das volle Potenzial der KI in vernetzten Ökosystemen zum Tragen kommt, die einen nahtlosen Datenaustausch ermöglichen und nicht in Unternehmenssilos eingeschlossen sind.

  • 43 % der Verlader nennen verbesserte Prognosefähigkeiten (ETA-Genauigkeit, Störungsrisikomanagement) als den größten Vorteil der Kombination von KI mit netzwerkbasierten TMS, während 55 % der Spediteure den größten Vorteil in einer intelligenteren Ladungszuordnung sehen. 

Jonah McIntire, Chief Product and Technology Officer, Transportation and Logistics bei Trimble, kommentierte: „Der wahre Wert der KI liegt nicht nur in der technologischen Innovation selbst, sondern darin, wie schnell und effektiv sie in Lieferketten operationalisiert und integriert werden kann. Unternehmen, die KI in ihren Systemen, bei ihren Partnern und Mitarbeitern einsetzen, werden schnellere, intelligentere und effizientere Abläufe und bessere Geschäftsergebnisse erzielen.“

Der vollständige Report ist hier verfügbar: https://www.transporeon.com/en/reports/pulse-report-2026-smarter-faster-still-human

*Die Umfrage wurde von August bis September 2025 durchgeführt und umfasst mehr als 230 Rückmeldungen von Supply Chain-Führungskräften der Verladerseite und Leitern von Speditionen/LSPs in der EU und den USA, ergänzt durch Interviews mit Führungskräften aus dem Transportwesen auf dem Transporeon Summit 2025.

Über Transporeon

Wir bei Transporeon, einem Unternehmen von Trimble, haben die Mission, das Transportwesen in Einklang mit der Welt zu bringen. Wir betreiben das größte globale Frachtnetzwerk bestehend aus mehr als 1.500 industriellen Verladern und Einzelhändlern sowie mehr als 180.000 Spediteuren und Logistikdienstleistern. Jeden Tag führen sie mehr als 115.000 Transporte auf unserer Plattform durch und buchen mehr als 110.000 Zeitfenster. 

Transporeon verbindet alle Akteure entlang der Lieferkette. Die Plattform erleichtert die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Unternehmen, hilft manuelle Prozesse zu automatisieren und liefert wertvolle Einblicke in Echtzeit. Die modular, in Application Hubs aufgebauten Tools lösen jeweils spezifische Herausforderungen der Logistik. Die Funktionen reichen vom Frachteinkauf, über die Transportausführung und Dock- /Yard-Management bis zu Zahlung und Audit. Data Hubs liefern wertvolle Erkenntnisse zu Logistikabläufen, Marktentwicklungen und CO2-Emissionen – und sorgen dank Visibility-Tools für die Transparenz von Lieferketten. Unsere Plattform ist weltweit verfügbar und funktioniert für alle Transportmodalitäten. Sie unterstützt Logistik-Teams dabei, ihre Fracht in Bewegung zu bringen, sowie Transporte zu beobachten und zu managen. 

Transporeon hat seinen Hauptsitz in Ulm und unterhält 20 Regionalbüros weltweit mit mehr als 1.400 Mitarbeitern in 25 Ländern. Für weitere Informationen besuchen Sie www.transporeon.com/de

Über Trimble

Trimble ist ein weltweit tätiges Technologieunternehmen, das die physische und die digitale Welt miteinander verbindet und damit die Art und Weise, wie Arbeit erledigt wird, grundlegend verändert. Mit unermüdlicher Innovation in den Bereichen präzise Positionierung, Modellierung und Datenanalyse unterstützt Trimble wichtige Branchen wie das Bauwesen, die Geodatenbranche und das Transportwesen. Ob es darum geht, Kunden beim Aufbau und der Instandhaltung von Infrastruktur, bei der Planung und dem Bau von Gebäuden, bei der Optimierung globaler Lieferketten oder bei der Kartierung der Welt zu unterstützen – Trimble steht an vorderster Front und treibt Produktivität und Fortschritt voran. Weitere Informationen über Trimble finden Sie unter: www.trimble.com

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